Es gibt viele Möglichkeiten eine Webseite zu erstellen oder erstellen zu lassen. Welcher Weg beschritten wird, kommt oft auf das vorhandene technische Können, die vorhandene Zeit und das zu Verfügung stehende Geld an.
Zeit oder Geld oder von beidem etwas
Wie bei den meisten Dingen in unserem modernen Leben kommt es am Ende zu der Frage, möchte ich eher Zeit oder eher Geld investieren. Entweder man hat viel Zeit die Webseite selber einzurichten oder man hat das Geld einen freischaffenden Webdesigner oder eine Werbeagentur zu beauftragen. Beides hat Vor- und Nachteile.
Werbeagentur
Eine Webdesign- oder Werbeagentur hat normalerweise ein Team von spezialisierten Mitarbeitern, die sich neben anderen Werbemitteln auch um die Erstellung von Webseiten kümmern. Eine etablierte Werbeagentur stellt exzellente Webseiten her, oft auch unter Verwendung eines eigenen Webseitensystems, an welches die Kunden gebunden werden. Ein Team von Mitarbeitern garantiert einen großen Wissenspool aus dem geschöpft werden kann. Allerdings hat eine Agentur mit mehreren Mitarbeitern auch höhere Ausgaben als ein Freischaffender Webdesigner, und berechnet dem Endkunden daher meistens einen höheren Stundenlohn.
Freischaffender Webdesigner
Ein Freischaffender Webdesigner arbeitet meistens von zu Hause oder einem angemieteten Büro. Oft hat er/sie Mediendesign studiert und schon in einer Werbeagentur gearbeitet, bevor er/sie sich selbstständig gemacht hat. Entweder Arbeiter er/sie alleine oder bei Bedarf mit anderen freischaffenden Designern, Programmierern oder SEO-Experten zusammen. Durch die geringeren Büro und Mitarbeiterkosten, und dem harten Konkurrenzkampf sind freischaffende Webdesigner oft zu einem günstigeren Stundenlohn zu haben als eine Werbeagentur. Selbst ernannte Webdesigner gibt es wie Sand am Meer und sich den Richtigen zu Picken kann da mitunter schwierig sein. Am besten ist es, wenn man eine persönliche Empfehlung von einem Freund oder Kollegen bekommt. Wer keine persönliche Empfehlung hat, sollte sich selber ein wenig mehr mit der Materie zu beschäftigen, um besser zu verstehen was der Webdesigner macht und beurteilen zu können, ob es im eigenen Interesse ist.
Selber machen
Wer eine wenig technisches Geschick mitbringt, und die nötige Zeit hat, kann sich heutzutage durchaus auch selber eine professionell aussehende Webseite zusammenstellen. Dafür gibt es Vorlagen, Baukasten Systeme und jede Menge Anleitungen im Internet. Der Vorteil ist, dass man sich gezwungenermaßen mehr Gedanken über seine Webseite und die Inhalte macht, und dadurch mehr Einfluss auf einen wichtigen zusätzlichen Verkaufkanal hat. Meistens kommt man aber nicht drum herum gelegentlich einen freischaffenden Webdesigner mit einzubeziehen, wenn irgendwo etwas nicht funktionieren will. Das kann für viele kleinere Unternehmen ein guter Mittelweg zwischen Zeit- und Geldinvestitionen sein.
Planung von Struktur und Inhalten
Bei der Erstellung der Webseite steht immer zuerst die gute alte Planung auf einem Stück Papier. Schreibe, auf was Du in Deiner Webseite haben möchtest. Liste die einzelnen Seiten und wie sie untereinander in Beziehung stehen. Das nennt sich im Webdesignjargon auch ‚Wireframing‘.
Schau Dir die Webseiten Deiner Konkurrenz an. Was machen diese gut, und was kann man besser machen. (Deine Konkurrenz sind die Webseiten die in den Suchmaschinen unter dem gleichen Suchbegriff zu finden sind als Deine).
Versuch Dich in die Lage Deiner Besucher zu versetzen. Warum kommen sie auf Deine Webseite? Welche Informationen suchen sie? Mach diese Information leicht zugänglich. Vielleicht sogar mit einem ‚Call to action‘, also einer Handlungsaufforderung, wie zum Beispiel einem großen Knopf der sagt ‚Ruf uns jetzt an‘.
CMS oder nicht
CMS steht für Content Management System, also zu deutsch ein Inhaltsverwaltungssystem. Damit ist im Webdesign ein System gemeint, welches es einem autorisierten Anwender ermöglicht Änderungen an den Inhalten der Webseite leicht selber direkt im Webbrowser vorzunehmen. Ein CMS ist sinnvoll, wenn Inhalte dynamisch und regelmäßig geändert werden sollen. Dazu steht im Gegensatz eine statische Webseite, bei der jede Änderung im Code erfolgen muss, und sich daher eher empfiehlt, wenn sich an den Inhalten nicht oft etwas ändert. Ein CMS braucht meistens eine Datenbank auf dem Server und daher fallen die Hostingkosten etwas höher an als bei einer statischen Webseite.
Wer sich für ein CMS entscheidet, hat die Qual der Wahl. Es sind etliche verschiedene kostenlose Open Source CMS erhältlich. Die bekanntesten sind wohl WordPress, Joomla, Drupal und Typo-3. Viele Hostinganbieter erlauben eine problemlose und leichte Installation bekannter CMS direkt in der Kontoverwaltung. Ansonsten muss das CMS manuell auf dem Server eingerichtet werden. Anleitungen hierfür finden sich auf der jeweiligen Homepage des CMS.
Eigenes Design oder Vorlage
Die bekannten CMS kommen alle mit einer Auswahl an kostenlosen Design Themen, auch Themes genannt. Diese variieren in der Qualität, können aber durchaus für die eigenen Bedürfnisse ausreichend sein.
Es gibt außerdem eine Fülle von kostenpflichtigen Premium Themes, welche durch die Zahlung einer einmaligen Gebühr von einem der bewährten Theme Märkten erworben werden können. Premium Themes bieten oft zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten und Premium Support vom Hersteller.
Ein guter Theme lässt sich in den Theme Einstellungen an die eigenen Anforderungen anpassen. Zum Beispiel durch die Anpassung des Layouts, die Verschiebung von Inhalten durch Drag’n’Drop, das Anpassen von Farben und das Einfügen des eignen Logos.
In vielen Fällen ist eine fertige Theme-Vorlage durchaus ausreichend und ermöglicht einen schnellen und kostengünstigen Start für eine Unternehmenswebseite.
Der Nachteil kommt allerdings oft mit der Zeit, wenn der Support von Hersteller eingestellt wird, oder vorher nicht bedachte Änderungen am Theme vorgenommen werden sollen. Wenn dann ein freischaffender Webdesigner mit einbezogen wird, muss dieser sich erst mit dem Theme auseinandersetzen und verstehen, wie er funktioniert. Das dauert länger und kostet mehr als eine Änderung an einem vom Webdesigner erstellten Themes.
Inhalte
Ein Besucher der Webseite sollte sofort erkennen, welches Thema die Webseite behandelt. Mache Dir Gedanken, wonach Deine Kunden möglicherweise suchen, und mach diese Informationen leicht zugänglich. Vergesse nicht Deine Kontakt Informationen gut sichtbar auf der Webseite zu platzieren.
SEO
SEO steht für Search Engine Optimisation, also Suchmaschinenoptimierung zu deutsch. Es ist essenziell Deine Webseite für Suchmaschinen zu optimieren, wenn Du Dich zwischen Deiner Konkurrenz behaupten möchtest.
Finde heraus, mit welchen Begriffen Dich Deine Kunden suchen. Versetz Dich in die Lange eines typischen Kunden. Was würdest Du in eine Suchmaschine wie Google oder Bing eingeben, um Dein Unternehmen zu finden. Diese Begriffe nennen sich in SEO Schlüsselwörter oder Schlüsselwort Phrasen, wenn es sich um Phrasen handelt. Diese Schlüsselwörter müssen in die Text Inhalte Deiner Webseite eingebaut werden.
Eine andere wichtige Technik sind Backlinks, also Weblinks, die von anderen Webseiten auf Deine Webseite verweisen. Mehr Backlinks von relevanten, vom Thema passenden und populäre Webseiten geben Dir eine höhere Priorität in den Suchergebnissen. Um Backlinks zu bekommen, kannst Du Dich z. B. in Branchenbüchern eintragen, einen Blog einrichten oder einen Beitrag in einem Online Magazin schreiben.
Eine weitere wichtige Technik sind regelmäßige Beiträge in sozialen Netzwerken. Umso mehr Leute Deine Beiträge teilen oder kommentieren, umso höhere Priorität bekommt Deine Webseite.
Hosting und Domain
Um die Webseite ins Internet zu stellen, muss sie auf einen Server geladen werden. Ein Server ist, einfach gesagt, ein Computer, der rund um die Uhr läuft und die Webseitendaten über eine Internetverbindung an Deine Webseitenbesucher herausgibt. Da einiges an technischem Wissen dazugehört einen eigenen Server zu unterhalten, ist es in den meisten Fällen sinnvoller die Webseite auf den Server einer Hosting Firma zu laden. Diese kümmert sich um die technischen Details und regelmäßige Back-ups und berechnet eine monatliche Gebühr.
Damit die Webseite über das Internet aufgerufen werden kann, benötigt sie außerdem eine Domain. Diese kann entweder zusammen mit dem Hosting bei derselben Firma erworben werden, oder bei einem anderen Domain Registrator. Die Domain sollte entweder den Namen des Unternehmens beinhalten, oder ein Schlüsselwort aus der Dienstleistung oder dem Produkt, dass das Unternehmen anbietet.
Fazit
Viele Wege führen zur eigenen Unternehmenswebseite. Wer mit der Unternehmenswebseite erfolgreich sein möchte, sollte sich Zeit für Planung nehmen. Entweder mit der Hilfe einer Agentur, eines freischaffenden Webdesigners oder auf eigene Faust. Mach Dich vertraut mit Begriffen wie CMS, SEO, Responsive Design, Hosting und Domains. Schau Dir Deine Konkurrenz an und lerne von ihr. Und, ganz wichtig, bleib am Ball, auch wenn Deine Webseite schon im Internet steht. Ständige technologische Weiterentwicklungen und regelmäßige Änderungen in der Art wie Suchmaschinen Webseiten bewerten machen es notwendig immer ein Auge auf den Entwicklungen zu halten, um den langfristigen Erfolg einer Unternehmenswebseite zu gewährleisten.
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